Yin und Yang

23.2.2010 von tono.

Yin und Yang, der ewige Kampf um das Gleichgewicht zwischen Gut und Böse, hell und dunkel, Schnee und Sonnenschein. Und zwischen meinem Bewusstsein und meinem Unterbewusstsein.

Genau wie der Schnee noch nicht realisiert hat, dass sein letztes Stündlein geschlagen hat, scheint mein Unterbewusstsein auch schwer von Begriff zu sein. Immer öfter bringt es mich dazu, recht realitätsfremden Gedankengängen zu folgen; so ertappe ich mich seit kurzem immer häufiger dabei, Zukunftspläne zu schmieden, Wohnung, Arbeit u.ä. zu planen.

Mein Bewusstsein greift dann meist zügig ein. Ist in solchen Momenten nicht wirklich geduldig - und argumentiert oft ziemlich unfair: wenn sich bei mir das Gefühl und die Überzeugung durchgesetzt haben, ich würde nicht sterben, alles würde schon wieder gut werden und mir ginge es ja eigentlich immer noch gut, kommt meistens etwas wie *dann steh doch mal auf* oder *klatsch mal in die Hände* auf den Tisch. Schwer, dagegen zu argumentieren…

So sind bei mir also Yin und Yang definitiv nicht in der Waage; mein Bewusstsein dominiert (wie immer) mein Unterbewusstsein. Einziger Unterschied zu früher: ich genieße die Spinnereien und lasse ihnen öfter mehr Raum…

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