Schneewehen, Vorweihnachtsstress und ein Geburtstag

Nicht nur meteorologisch haben wir seit Anfang Dezember Winter. Auch so wechseln sich die Tiefdruckgebiete in munterer Reihenfolge mit arktischen Kaltluftströmungen ab und bescheren uns reichlich Schnee, Regen und Glatteis. Auf der Straße und anderen Verkehrswegen mies bis extrem suboptimal, auf den Weihnachtsmärkten eher ein stimmungsvolles Ausstattungsdetail. Vor allem, wenn man seinen Glühwein kartonweise - und nur „mit Schuss“ - trinkt. Hilft gegen Kälte, Keime und einen klaren Kopf. Eben der legale, rezeptfreie und absolut gesellschaftsfähige Stimmungsaufheller schlechthin. Hilft leider nicht gegen Schneewehen, Flug- und Zugausfälle, volle Parkhäuser, überfüllte Kaufhäuser, vereiste Straßen, und die Panikattacken bei der Geschenkauswahl.

Hier hilft nur ein tiefes „ooooooohmm“ mit einem ganz langen „o“ - um sich dann, sobald man seine Mitte wiedergefunden hat, wieder dem Vorweihnachtsstress zu stellen. Es sei denn, man gehört zu denjenigen, die schon im August die Geschenke für ihre Lieben hamstern - oder zu den Totalverweigeren.

Bei der Gelegenheit beichte ich mal was: mein friedlichstes Weihnachten habe ich nach einer Notlüge verbracht; ich erzählte meinen Kollegen, Bekannten, Freunden und meiner Familie unisono, ich wäre über die Feiertage im Urlaub zum Skilaufen. Es war das friedvollste und stillste Weihnachten aller Zeiten. Wirklich abzuhauen wäre weitaus anstrengender gewesen … ;-)

In diesem Sinn: lasst Euch nicht stressen und bleibt locker.

Und @Gerrit: Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag. Feier schön und mach einen Bogen um Glühwein - was ich vorhin nämlich vergaß zu erwähnen: gibt einen dicken Kopf!

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